FORMAS

+ Type: Education - Competition  Client: Gemeinde Bozen Location:  Bolzano, IT  Year: 2021 Concept design  4. Prize Die künftige Fußgängerzone in der Leonardo-da-Vinci-Straße bietet der Schule die Möglichkeit, mehr mit der Stadt zu interagieren. Ihre Umwandlung von einer Straße in einen Aufenthaltsort bietet der Nordfassade die Möglichkeit dynamischerer Beziehungen, indem sie den gegenwärtigen Zustand der Begrenzung durchbricht und zu einer Schwelle wird, die dazu einlädt, überschritten zu werden. Der Haupteingang der Schule befindet sich an der Leonardo-da-Vinci-Straße, da dies der wichtigste historische Kontext ist, von dem aus man eintreten kann. Die Umgestaltung der Öffnungen im Erdgeschoss des ehemaligen Feuerwehrgebäudes soll die Osmose zwischen dem Leben im Stadtraum und dem Leben im Schulgebäude erleichtern: Die vorhandenen Fenster werden vergrößert, um den Haupteingang zu platzieren, aber vor allem, um interessante Durchblicke zu schaffen und neue Perspektiven zu eröffnen. Dies trägt auch zu einem Identifikationsprozess des Nutzers mit der Schule bei, da es viel repräsentativer und einladender ist, eine Schwelle zu überschreiten, die reich an Geschichte und Kultur ist, als das Gebäude vom Hinterhof zu betreten, wie es vom südlichen Innenhof aus möglich wäre.  Der Hof des Eingriffsbereichs ist durch eine Vertiefung gekennzeichnet, die von den Höhenkoten her eine Reihe von Diskontinuitäten schafft, weshalb es notwendig ist, die verschiedenen umliegenden Gebäude über mehrere Treppen zu erreichen. Unser Projekt sieht vor, die Höhe des Innenhofs auf das Niveau des Universitätsgebäudes und des Universitätsplatzes anzuheben. Die Angleichung der Koten hat, neben dem erleichterten Zugang mehrerer Eingänge der Nachbargebäude, den Vorteil, dass ein homogener Bereich mit dem umgebenden Kontext entsteht. Außerdem ermöglicht die Anhebung des Innenhofs einen geringeren Aushub für die Unterbringung der Turnhalle, wenigere Abstützung der Baugrubenwände und Unterfangungsarbeiten für angrenzende Gebäude.