Neubau von 8 Wohnungen in der Gemeinde Schenna
+ Type: Residential - Competition Client: IPES - WOBI Location: Schenna, IT Year: 2024 Concept design 4. Prize Im Einklang mit den Bestimmungen des Durchführungsplans sieht das Projekt ein kompaktes Gebäude vor, um den Wärmeverlust zu verringern und sich an die östliche Begrenzungsmauer anzulehnen. Das Projektvolumen ist auf der Nordseite gestrafft, mit einem Eingang, der durch einen großzügigen Überhang und eine mit lokalem Stein verkleidete Grenzscheidewand begrenzt wird. Das Satteldach im oberen Bereich bietet einen besseren Schutz für die Fassaden und wird mit einer diagonalen Firstlinie modern interpretiert, um den Fassaden mehr Dynamik zu verleihen. Eine mit Blech verkleidete Holzkante ist durch eine Fuge von der darunter liegenden Fassade getrennt und verleiht ihr Leichtigkeit und Raffinesse. Durch diese Verschmelzung werden Ästhetik und Funktionalität zu einem ausgewogenen und eleganten Ganzen. Das Dach ist mit Ziegeln gedeckt, damit es sich in das Wohnumfeld einfügt. Der Anlehnungswinkel hingegen wird durch einen raumhohen inneren Hohlraum gemildert, der sowohl am Eingang als auch an der Haupttreppe für natürliche Belichtung sorgt. Der zentrale Hohlraum erstreckt sich bis in das Untergeschoss und verbessert die räumliche Qualität insgesamt. Der Anlehnungsbau maximiert die Kubatur, indem er die gewichtete durchschnittliche Höhe ausnutzt. Dachhohlräume mit einer Höhe von weniger als 2,0 m werden gemäß den geltenden Vorschriften nicht angerechnet. Auf diese Weise können wir, leicht abweichend von der Ausschreibung, neun Wohnungen vorschlagen: vier A2, eine B1, zwei B2 und zwei Typ C. Im Erdgeschoss können wir jedoch eine Variante mit acht Wohnungen anbieten: zwei A2, zwei B1, zwei B2, eine C und eine D. Die kleineren Wohnungen sind nach Westen ausgerichtet, um das Tageslicht zu nutzen, vor allem im Sommer. Die anderen sind doppelt ausgerichtet, mit der Küche im Osten und dem Wohnzimmer im Westen. Die Trennung zwischen Wohn- und Schlafbereich ist klar, wobei alle Wohnungen übereinander liegen, um die Abflusssäule zu optimieren und unerwünschten Lärm von den Nachbarn im Obergeschoss zu reduzieren. Die Loggien der Wohnungen sind mit verschiebbaren Sonnenschutzelementen aus pulverbeschichtetem Stahl ausgestattet. Die von der Nordseite zurückgesetzte Eingangshalle empfängt mit einem großzügigen Raum, der auch für Kinderwagen geeignet ist. Der Eingang ist dank des oben beschriebenen Hohlraums hell, während eine Treppe zum Betreten des Gebäudes einlädt. Die direkte Kommunikation der vertikalen Verbindung zwischen Ober- und Untergeschoss erleichtert den Zugang zu Garagen, Kellern und Technikräumen. Das Treppenhaus ist durch seitliche Fenster gut belichtet und belüftet. Auf der Garagenebene sind die geforderten 15 Stellplätze und der Fahrradabstellplatz am Rande des Mittelganges übersichtlich angeordnet. Technikräume und Keller folgen einer einzigen Verteilungsachse. Der beträchtliche Höhenunterschied des Untergeschosses, der durch die Beschränkung des Zugangs vom gemeinsamen Tunnel aus bedingt ist, wird durch eine längere Treppe überwunden. Was die Außenbereiche betrifft, so verfügen die Erdgeschosswohnungen jeweils über einen großen Privatgarten. Im südlichen Teil des Grundstücks wird eine nicht wesentliche Änderung des Durchführungsplans vorgeschlagen, indem die Grenze der Terrassierung auf eine Höhe von 675 m zurückgesetzt wird, um die Sicht auf die Wohnung C im Süden zu verbessern. Die Terrassierung wird als Gemeinschaftsfläche ausgeschlossen, um den Wartungsaufwand zu verringern, und dient ausschließlich der Belüftung der Garage. Die gewählte Bepflanzung, Sedum, erfordert wenig Wartung.